Manuelle Lymphdrainage in Winterthur

Die manuelle Lymphdrainage ist ein wesentlicher Bestandteil der physikalischen Entstauungstherapie. Sie regt den Rückfluss der Lymphflüssigkeit an, wenn das System nicht mehr in der Lage ist, diesen durch die normalen physikalischen Vorgänge genügend in Gang zu halten.

Es gibt unterschiedliche Ursachen für Stauungen im Lymphsystem. wird der Unterschied zwischen primären und sekundären Wassereinlagerungen, sogenannten Ödemen, und durch Fetteinlagerungen hervorgerufenen Lipödemen genauer erklärt.

Wie wird die Lymphdrainage durchgeführt?

Das Lymphsystem arbeitet, bedingt durch seinen physiologischen Aufbau, verhältnismässig langsam. Die manuelle Lymphdrainage trägt diesem Umstand Rechnung. Die sanften, rhythmischen Bewegungen wirken entspannend, beruhigend und schmerz­lindernd. Es gibt wohl keine wohltuendere manuelle Behandlung, die gleichzeitig eine solch umfassende Wirkung auf Körper und Psyche entfaltet, wie die Lymphdrainage.

Die Behandlung ist eine rhythmische Gewebeverformung, die vom Patienten ähnlich wie eine Massage empfunden wird. Bei einer Lymphdrainage werden jedoch keine Muskeln massiert. Durch spezielle Druck- und Kreistechniken werden die Lymphbahnen im Wechsel gedehnt und entlastet und so zu vermehrter Ableitung angeregt.

Therapeut oder Maschine?

Benötigt eine kranke Person über längere Zeit regelmässig eine entstauende Therapie, kann das schnell ins Geld gehen, zumal Krankenkassen bezüglich physikalischer Therapie nicht gerade freizügig sind.

So ist es nicht weiter erstaunlich, dass Alternativen geschaffen wurden, mit denen der «Kostenfaktor Therapeut» eliminiert werden kann. Es gibt mittlerweile recht praktische Geräte, die eine entstauende Therapie weitgehend automatisieren.

Die Geräte arbeiten nach dem Prinzip der «apparativ intermittierenden Kompressions­therapie» (AIK). Die AIK bewirkt bei regelmässiger Anwendung zwar eine gewisse Erleichterung, kann aber niemals eine manuelle Lymphdrainage ersetzen. Mehr zum Thema AIK lesen Sie