Schröpfen in Winterthur

Altes Heilwissen ist wieder populär


Schröpfen ist eine naturheilkundliche Heilmethode, die seit tausenden von Jahren bekannt, seit Generationen in der Volksmedizin bewährt und in ihrer Wirkung bestens erprobt ist.


Eine Behandlung mit Schröpfgläsern

  • löst verspannte Muskulatur und lockert das Gewebe
  • fördert die Durchblutung und den Umsatz an Körperflüssigeiten
  • erreicht über die Reflexbahnen auch innere Organe
  • wirkt im Bereich der Haut reinigend und pflegend

Was ist Schröpfen?

Schröpfen ist ein bewährtes Heilverfahren mit lokaler und reflektorischer Wirkung. Es löst verspannte Muskulatur, lockert das Gewebe und regt den Blut- und Lymphfluss stark an. Auch zur Behandlung von Cellulite sind Behandlungen mit Schröpfköpfen sehr effektiv.
Die Tiefenwirkung beruht auf neurophysiologischen und reflektorischen Verbindungen der Schröpfzonen zu den ihnen zugeordneten Organen. Schröpfen wirkt schmerzlindernd, regulierend, stärkt das Immunsystem und beschleunigt Heilungsprozesse.

Die Behandlung gehört zu den ausleitenden Methoden wie zum Beispiel auch die Honigmassage und ist eine einfache, sichere und häufig sehr rasch wirkende Heilmethode, die auf verschiedenen Ebenen greift und oft erstaunliche Erfolge zeigt.

Spürbar, aber nicht schmerzhaft

Obwohl Schröpfgläser bei starkem Unterdruck deutlich an der Haut ziehen können, ist die Behandlung in der Regel nicht schmerzhaft. Bei moderatem Unterdruck wird oft ein angenehmes Wärmegefühl empfunden. Bei forcierter Arbeitsweise ist die Wirkung einige Zeit spür- und sichtbar.

Was wird behandelt?

Der Schwerpunkt der Schröpfbehandlungen liegt naturgemäss bei entzündlichen und funktionellen Krankheiten. Organische Veränderungen können durch das Schröpfen zwar nicht geheilt, die von erkrankten Organen ausgehenden funktionellen Störungen aber oft im positiven Sinn beeinflusst werden.

Wo wird behandelt?

Geschröpft wird meistens am Rücken. Einerseits, weil sich hier oft schmerzhafte Symptome zeigen, andererseits können am Rücken über neurophysiologische und reflektorische Verbindungen auch innere Organe erreicht werden.

Auch bei Gelenkarthrose kann mit Schöpfen oft Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung erreicht werden.

Wie wird behandelt?

Trocken, blutig, warm oder kalt? Hauptsächlich wird zwischen trockenem und blutigem Schröpfen unterschieden. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut zuvor ein wenig geritzt. In der Irchelpraxis fliesst kein Blut; hier wird ausschliesslich mit der trockenen Methode, also ohne Hautverletzung, behandelt.

Warm und kalt beschreiben nur die Technik, mit der der Unterdruck erzeugt wird. Bei der kalten Methode werden die Gläser mit einem Gummiball oder einer Vakuumpumpe evakuiert, bei der warmen wird der Unterdruck durch das Abkühlen der zuvor mit einer Spiritusflamme erwärmten Luft im Glas erzeugt. Die Gläser selbst werden dabei praktisch nicht warm, der Patient spürt kaum etwas vom ganzen «Feuerzauber». In der Irchelpraxis kommen beide Methoden zur Anwendung.

Nebenwirkungen

Die einzigen «Nebenwirkungen» des Schröpfens sind allein ästhetischer Natur. Bei intensiver Anwendung entstehen deutlich sichtbare Extravasate und in deren Folge praktisch schmerzfreie Hämatome, die nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Angesichts des grossen Heilungspotentials schrecken solche Erscheinungen aber niemanden ab, der die wohltuende Wirkung des Schröpfens kennt.

Etwas dynamischer: Die Schröpfmassage

Die Schröpfmassage ist eine grossflächige Form des Schröpfens. Sie wird mit breitrandigen Massage-Schröpfgläsern durchgeführt, die sich angenehm und schmerzfrei führen lassen. Der variable Unterdruck erlaubt sowohl sanfte als auch kräftige Arbeitsweisen.

Eine forcierte Behandlung bewirkt eine massive lokale Tiefendurchblutung mit reflektorischer Wirkung auf die Organsysteme und hat die Lösung lang anhaltender, starker Verspannungen zum Ziel. Sie fördert die Durchblutung wesentlich stärker als die klassische Massage. Durch die dynamische Arbeitsweise entstehen keine Hämatome.

Schröpfmassage gegen Cellulite

An Oberschenkel, Gesäss, Bauch und Oberarmen wird mit der Schröpfmassage erfolgreich Cellulite behandelt. Dabei werden gut dosierbare Massagegläser mit extra breitem Rand verwendet, damit die Behandlung angenehm ist und die Haut ästhetisch einwandfrei bleibt. Im besten Fall erhalten die behandelten Körperstellen ein frisches rosa, bei intensiver Behandlung werden sie mässig rot. Dies sind direkte Anzeichen einer gesteigerten Durchblutung, die die Haut strafft und das Lymphsystem anregt, mehr Flüssigkeit und Schlackenstoffe abzutransportieren.

Diese Behandlungsmethode selber anwenden?

Die Irchelpraxis bietet im Rahmen von Lernbehandlungen die Gelegenheit, die Grund­züge dieser Behandlung zu erlernen, um sie im Bekanntenkreis selber anzu­wenden. Das Angebot richtet sich an 2 bis 4 Personen, die ihren Partner, Freunde oder Familienmitglieder behandeln möchten.

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